Moshen. Underground und Mainstream, Illusion und Rebellion, Kontrollverlust und Eigensinn.
Wolf Wondratscheks „Chuck“ – eine Romanfigur der Beat-Literatur – und eine Tänzerin treffen auf jugendliche Mosher_innen aus der Hardcore-Szene und gehen gemeinsam auf die Suche nach dem ultimativen Gefühl der Lebendigkeit. Auf der Suche an den Grenzen des Tanzes, der Generationen und Geschlechter, mit Text, Moshen und live-Musik (von Musikern der Band Vitja) stellt „Violent Dancing“ Fragen nach rituellem Kontrollverlust, Kommerzialisierung von Underground-Strömungen und der Allgemeingültigkeit jugendlicher Rebellion.
Zusammen mit Akteur_innen der Szene stellt sich Paradeiser den Zweifeln: Ist Wut ein Privileg von Jugend? Ist Tanzen ein Rückzug? Oder eine politische Aussage? Warum gibt es kaum weibliche Mosher? Ist Moshen zeitgenössischer Tanz? Ist der Weg auf die Bühne ein Schritt Richtung Mainstream? Und was kann man dagegen tun?
Trailer von Jens Krause (videovita.de)
Mit: Judit Abegg, Vladimir Dontschenko, Pauline Hemelt, Peter Martens, Harald Redmer. Konzept: PARADEISER productions Inszenierung: Ruth Schultz Musik: Kai Niggemann Dramaturgie: Kaja Jakstat Komposition: Vladimir Dontschenko Bühne/Kostüme: Lea Tenbrock Choreografische Beratung: Leena Keizer Assistenz: Li Kemme Produktionsleitung: Zwei Eulen (Büro für Kulturkonzepte, HH) Texte: Wolf Wondratschek Von Paradeiser Productions (Münster // Hamburg) Kaja Jakstat, Kai Niggemann, Ruth Schultz Eine Paradeiser Produktion. Koproduziert vom Theater im Pumpenhaus, Münster. Gefördert vom Kulturamt der Stadt Münster, dem Fonds Darstellende Künste e.V., dem NRW Landesbüro freie Kultur und der Kunststiftung Nordrhein-Westfalen. In Kooperation mit dem Jib – Jugendinformations- und Bildungszentrum der Stadt Münster und dem theaterimballsaal, Bonn. Danke für die Unterstützung an startmusic, Münster, Dank an die Band Vitja.